15. Mai 2025 – Chiara-Lee Haartje
Die Asiatische Tigermücke kann tropische Krankheiten übertragen und breitet sich auch in Hamburg aus. Das Institut für Hygiene und Umwelt bittet um Mithilfe: Nehmt an einer kurzen Umfrage teil – anonym, freiwillig und in nur 5 Minuten.
Das Institut für Hygiene und Umwelt (HU) ruft im Auftrag der Hamburger Gesundheitsbehörde alle Hamburgerinnen und Hamburger dazu auf, sich an einer Umfrage zur Asiatischen Tigermücke zu beteiligen. Ziel ist es, mithilfe der Ergebnisse zukünftige Informationskampagnen zur Tigermücke gezielter und wirksamer zu gestalten. Am Ende der Umfrage erhalten die Teilnehmenden einen Link zu weiterführenden Informationen über die Mücke.
Neue Arten durch Klimawandel in Hamburg
Durch den Klimawandel und steigende Temperaturen verändern sich die Lebensräume vieler Tierarten. Auch in Hamburg können sich nun Arten ansiedeln, die ursprünglich aus wärmeren Regionen stammen. Dazu zählt die Asiatische Tigermücke – ein invasiver Stechmückentyp, der ursprünglich aus tropischen und subtropischen Gebieten stammt. In anderen Teilen Deutschlands, etwa in Berlin, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg, hat sie sich bereits dauerhaft etabliert.
Warum ist die Tigermücke relevant?
Die Asiatische Tigermücke ist nicht nur lästig – sie kann unter bestimmten Bedingungen auch Krankheitserreger übertragen. Deshalb möchte das Infektionsepidemiologische Landeszentrum am HU herausfinden, wie gut die Hamburger Bevölkerung über diese Mückenart informiert ist. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, gesundheitliche Risiken besser einschätzen und gezielt aufklären zu können.
Über das Institut für Hygiene und Umwelt (HU)
Das HU ist das zentrale Landeslabor der Freien und Hansestadt Hamburg. Es gehört zur Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft und beschäftigt rund 300 Mitarbeitende. Die Aufgaben reichen von der Lebens- und Futtermittelkontrolle über die Umweltanalytik bis hin zur medizinischen Diagnostik. Ziel ist es, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen, die Umwelt zu überwachen und sichere Produkte zu gewährleisten. Das Infektionsepidemiologische Landeszentrum, das die Umfrage betreut, ist Teil des Fachbereichs Hygiene und Infektionsmedizin.
Jetzt teilnehmen – schnell, anonym und freiwillig
Die Umfrage richtet sich an alle Personen ab 18 Jahren, die sich regelmäßig in Hamburg aufhalten – also zum Beispiel hier wohnen, arbeiten oder studieren. Die Teilnahme ist freiwillig, anonym und dauert nur etwa fünf Minuten. Es werden keine personenbezogenen Daten erhoben.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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