31. Juli 2025 – Chiara-Lee Haartje
Nach einem gigantischen Drogenfund von 3,6 Tonnen Kokain in Großbritannien hat die Polizei in Hamburg und Niedersachsen weitere mutmaßliche Drogenschmuggler festgenommen und Wohnungen durchsucht. Die Ermittlungen weiten sich aus.
Weitere Festnahmen nach Kokain-Fund in Großbritannien
Die Polizei hat nach dem spektakulären Fund von 3,6 Tonnen Kokain im Juni erneut zugeschlagen. In Hamburg und Niedersachsen wurden weitere Verdächtige im Zusammenhang mit dem großangelegten Kokain-Schmuggel festgenommen.
Zugriff auf dem Hamburger Großmarkt
Ein 56 Jahre alter Mann wurde auf dem Großmarkt in Hamburg-Hammerbrook von Spezialeinheiten verhaftet. Auch zwei weitere Verdächtige im Alter von 32 und 37 Jahren wurden in Seevetal und Winsen/Luhe (Landkreis Harburg) gefasst. Ein vierter Mann (26 Jahre) wurde nach der Festnahme mangels Haftgründen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Ermittlungen führen zu weiteren Durchsuchungen
Im Rahmen der laufenden Ermittlungen gegen den internationalen Drogenschmuggel verdichteten sich Hinweise auf mindestens vier weitere Tatverdächtige. Das zuständige Amtsgericht ordnete daraufhin mehrere Durchsuchungen und Haftbefehle an.
Razzien in Lüneburg, Seevetal und Winsen
Am Morgen durchsuchten Beamte von Polizei und Zoll zwei Wohnungen in Lüneburg sowie jeweils eine in Seevetal und Winsen. Dabei wurden mutmaßliche Beweismittel, ein teurer Pkw und ein Transporter sichergestellt. Die Auswertung läuft derzeit noch.
Neun Verdächtige in Untersuchungshaft
Bereits Mitte Juni waren sechs Männer im Alter zwischen 26 und 53 Jahren festgenommen worden. Sie hatten den Kokain-Container aus dem Hafen Southampton in eine Lagerhalle in Winsen gebracht. Mit den neuen Festnahmen sitzen nun insgesamt neun Verdächtige in Untersuchungshaft.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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