09. Dezember 2020 – Sebastian Tegtmeyer
Für die Benennung von 44 neuen staatlichen Hamburger Schulen sind von den Hamburgerinnen und Hamburger über 700 Namensvorschläge eingegangen.
Die Hamburgerinnen und Hamburger haben der Stadt 717 verschiedene Namen für neue Schulen vorgeschlagen. Insgesamt seien 454 Bürger dem Aufruf gefolgt, Namen für die Benennung der 44 neuen staatlichen Schulen vorzuschlagen, die bis 2030 in der Stadt entstehen sollen, sagte Schulsenator Ties Rabe.
"Jan Fedder"-Schule führt die Liste an
Der in 16 Vorschlägen am häufigsten genannte Name sei dabei der des im vergangene Jahr gestorbenen Hamburger Schauspielers Jan Fedder gewesen. Die „Gründungsmutter“ des Grundgesetzes, die Politikerin Elisabeth Selbert, sei 14 Mal vorgeschlagen worden.
Insgesamt wurden laut Rabe 372 weibliche und 299 männliche Persönlichkeiten als Namensgeber vorgeschlagen - darunter auch Hamburger Originale wie die Zitronenjette und der Wasserträger Hans Hummel.
Guter Schulname prägt die Schule
Derzeit seien die meisten Grundschulen in Hamburg nach der Straße benannt, an der sie liegen, und die meisten weiterführenden Schulen nach dem Stadtteil, sagte Rabe. Auch hier gebe es noch viel Bedarf. „Ein guter Schulname prägt eine Schule, stiftet Identität und würdigt zugleich eine vorbildliche Persönlichkeit.“
(dpa)