Wird es doch eine neue Köhlbrandbrücke geben?

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Die Hamburger Köhlbrandbrücke ist marode. Es muss bis 2036 also eine neue Querung der wichtigen Hafenarms her. Schon seit 2021 war deshalb geplant, die Brücke durch einen Tunnel zu ersetzen. Der ist im Bau zwar teurer, dafür soll er länger halten und im Unterhalt günstiger sein.

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Wirtschaftsbehörde will nun doch neue Brücke prüfen

Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard hat laut "Abendblatt" das Fass neu aufgemacht und lässt wieder eine neue und vor allem höhere Brücke als Ersatz für die alte Köhlbrandbrücke prüfen. Grund sind die hohen Kosten für den Tunnel.

Tunnel bietet viele Vorteile

Dabei hatte die Hamburg Port Authority bereits beide Varianten, also Tunnel oder Brücke geprüft und war zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen: Ein Tunnel habe eine längere Lebensdauer, ermögliche eine bessere Trasse und gewähre völlige Schiffshöhenfreiheit.

Gibt es Probleme beim Tunnelbau?

Das Problem, nach neusten Berechungen ist ein Tunnel mit fünf Milliarden Euro vermutlich doppelt so teuer wie eine neue Brücke. Nach Informationen von "NDR 90.3" soll es bei ersten Voruntersuchungen aber wohl einige Überraschungen im Untergrund gegeben haben, weshalb der Tunnelbau noch schwieriger und teurer werden werden könnte als bisher geplant. Deswegen hat Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard jetzt der Hafenbehörde HPA die Planung der neuen Köhlbrandquerung entzogen. Das Planungsspiel startet also wieder neu.

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