05. Dezember 2025 – Chiara-Lee Haartje

CDU fordert Maßnahmen

Zahl der Verkehrstoten in Hamburg sinkt

Hamburg verzeichnet weniger Verkehrstote als im Vorjahr. Trotz nahezu gleichbleibender Unfallzahlen gibt es eine positive Entwicklung, doch die CDU fordert schärfere Maßnahmen.

Unfall
Autounfall mit blauem Fahrzeug, das auf der Straße gegen ein schwarzes Auto prallt. I Foto: Sahrul1108 Shutterstock

Nach einem Ausnahmejahr mit vielen tödlichen Unfällen zeigt die Statistik für 2025 eine positive Tendenz: In den ersten drei Quartalen starben in Hamburg 20 Menschen im Straßenverkehr, deutlich weniger als die 30 Opfer im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im gesamten Jahr 2024 waren 39 Verkehrstote registriert worden, im Jahr davor 28.

Weniger Kinder unter den Opfern

Unter den bisherigen Todesopfern war in diesem Jahr ein Kind. Im Vorjahreszeitraum waren es zwei. Besonders tragisch blieb der Unfall vom 4. März in Volksdorf, bei dem ein siebenjähriger Radfahrer nach einem Sturz auf dem Gehweg von einem Müllwagen überrollt wurde.

Unfallzahlen stagnieren, Gründe bleiben ähnlich

Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle blieb nahezu unverändert: 47.766 registrierte Fälle bedeuten ein leichtes Plus von 0,7 Prozent. Häufigste Ursachen waren fehlerhafte Fahrstreifenwechsel und Missachtung des Reißverschlussverfahrens. Auf Platz zwei folgten Fehler beim Wenden oder Rückwärtsfahren, dahinter zu geringer Sicherheitsabstand. Raserunfälle blieben mit nur 65 Fällen, 0,14 Prozent, weiterhin selten.

CDU fordert mehr Kontrollen und bessere Infrastruktur

Trotz des Rückgangs sieht die CDU weiterhin Handlungsbedarf. Fraktionschef Dennis Thering kritisierte die nach wie vor hohe Unfallbelastung und forderte den Senat zu konsequenteren Maßnahmen auf: mehr Verkehrskontrollen, eine sicherere Infrastruktur sowie klare Regeln, um Unfälle auf Hamburgs Straßen nachhaltig zu reduzieren.

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(Quelle: dpa)

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