Zivilcourage im HVV: Hamburg startet große Sicherheitskampagne

Messerattacken, Trunkenheit und Pöbelei – immer wieder gibt es Vorfälle im öffentlichen Nahverkehr. Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) startet nun eine Kampagne, um die Sicherheit in Hamburg zu erhöhen. Im gesamten HVV-Netz sollen Plakate und Bildschirme auf Zivilcourage aufmerksam machen, zusätzlich sind Workshops geplant, in denen Teilnehmer lernen, wie sie sich in Gefahrensituationen richtig verhalten können.

Prominente Unterstützung für die Kampagne

Die Kampagne wird von prominenter Seite unterstützt: Schauspielerin Rhea Harder-Vennewald, Ehrenkommissarin der Polizei Hamburg, setzt sich für die Initiative ein. Sie betont: „Ich kann mich nur sicher fühlen, wenn ich von anderen gesehen werde.“ Auch Verkehrssenator Anjes Tjarks unterstützt das Thema und sagt: „Wir sind darauf angewiesen, dass die Menschen gut miteinander umgehen und sich im Zweifelsfall helfen.“

Erweiterte Sicherheitsmaßnahmen im HVV

Neben der Kampagne verstärkt der HVV bereits die Sicherheitsmaßnahmen. Es wird mehr Sicherheitspersonal eingesetzt, und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz soll helfen, gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen. Zusätzlich gibt es Notrufsäulen, ein Heimwegtelefon und den „Wunschausstieg“, bei dem Fahrgäste nach 21 Uhr zwischen Haltestellen aussteigen können. Unterstützt wird die Initiative auch von der Hilfsorganisation Weisser Ring.

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