27. Juni 2023 – Isabell Wüppenhorst

Nach der Hitze

Zwei Wochen typisch Norddeutscher Sommer liegen vor uns

Der vorgezogene Hochsommer zwischen Sylt und Usedom ist vorerst vorbei. Mit dem Siebenschläfertag beginnt ein "normaler norddeutscher Sommer" mit Wind und Regenschauern, wie ein Meteorologe vorhersagt. Aber für Strandurlauber gibt es auch eine gute Nachricht.

Wetter, Himmel, Sonne, Wolken
Foto: Skitterphoto, Pexels

Urlauber und Einheimische in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern erwartet in den nächsten zwei Wochen ein "normaler norddeutscher Sommer" mit unbeständigem Wetter. Die wochenlange Hitze mit Temperaturen bis 30 Grad sei vorerst vorbei. Die am Montag durchgezogene Kaltfront habe zum Siebenschläfertag einen Wetterwechsel eingeleitet, sagte der Meteorologe Michael Knobelsdorf vom Deutschen Wetterdienst. Die Westlage bringe von Nordfriesland bis Usedom Wind, Schauer und auch mal Sonne. An den Küsten werde es bis 20 Grad warm, im Binnenland bis 25 Grad.

Eine längere Vorhersage für Norddeutschland sei schwierig

Anders als für Süddeutschland sei eine längere Vorhersage für Norddeutschland schwierig. "Die Siebenschläfer-Regel ist bei uns kaum greifbar", sagte Knobelsdorf. Darum müsse das Wetter im Norden jetzt nicht sieben Wochen unbeständig bleiben, aber diese Wetterlage habe sich für die nächsten 10 bis 14 Tage eingependelt. "Die Landwirte freut das, die Urlauber weniger", sagte Knobelsdorf.
Wer die Ferien an der Küste verbringt, hat in einer Hinsicht aber dennoch Glück: "Die Wassertemperatur ist exorbitant hoch", sagte Knobelsdorf. Sie liege an Nord- und Ostsee zurzeit zwischen 18 und 20 Grad. Das sei ein Wert, der sonst erst Ende August oder Anfang
September erreicht werde. Auch der Atlantik bei Irland sei ein bis drei Grad wärmer als im langjährigen Mittel. Darum könne auch der Westwind nicht richtig kalt werden.

Tage werden wieder kürzer

Wie sich die zweite Hälfte des Juli und der August im Norden zeigen werden, kann der Meteorologe nicht vorhersagen. Zu berücksichtigen sei auch, dass nun die Tage wieder kürzer werden und zwar um zwei bis drei Minuten täglich. Ende Juli werde das deutlich zu merken sein, sagte Knobelsdorf. Während zahlreiche Familien aus Nordrhein-Westfalen bereits das Strandleben an Nord- und Ostsee genießen, beginnen die Ferien in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern erst Mitte Juli.

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(Quelle: dpa)

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