19. Mai 2020 – Linda Shllaku (deaktiviert)
Joaquin Phoenix hat in seiner Rolle als "Joker" Fans, Experten und Kritiker überzeugt. Ob das nicht vielleicht an einer ganz besonderen Playlist lag?
Die US-amerikanische Comicverfilmung von „Joker“ war nicht nur bei den Zuschauern ein voller Erfolg, sondern konnte auch bei diversen Award-Verleihungen Erfolge verzeichnen.
Der beste Hauptdarsteller: Joaquin Phoenix
Joaquin Phoenix kann bisher ganze vier Auszeichnungen für diese Rolle sein Eigen nennen. Darunter in der Kategorie als bester Hauptdarsteller den „Golden Globe"-Award, den „Screen Actors Guild Award“, den „BAFTA"-Award und den "Critics‘ Choice Movie Award". Um seine Erfolgsreihe zu komplettieren, fehlt somit nur noch der begehrteste der Awards: der Oscar. Fest steht jedoch trotzdem, als Schauspieler hat er eine unglaubliche und herausragende Leistung erbracht.
Wie kann es angehen, dass der 45-jährige Joaquin Phoenix einen solchen Erfolg verzeichnen konnte?
Dies liegt vor allem an seiner wirklich perfektionistischen Ader. Er nahm ganze 23 Kilo für die Rolle ab und übte auch das wahnsinnige und typische Joker-Lachen - noch bevor er den Vertrag überhaupt unterzeichnete. Auch überzeugte er durch sein Improvisationstalent. Er gab somit nicht einfach nur das Drehbuch wieder, sondern machte aus Sequenzen individuelle Einzelleistungen. So improvisierte er beispielsweise die Szene, in welcher er in den Kühlschrank stieg oder den Tanz, nachdem er den Mord in der Bahn begangen hatte.
Exklusiver Einblick hinter die Kulissen
Aber auch die Make-up-Artistin, die für seinen „Joker“-Look zuständig war, berichtet nun, wie es hinter den Kulissen mit dem mehrfachen Award-Gewinner zugegangen ist. Nicki Lederman sprach mit dem „Rolling Stone“ über ihre Erfahrungen. Direkt bei der ersten Begegnung merkte Joaquin an: „Es tut mir leid, ich weiß, dass ich sehr schwierig sein kann, aber nimm es bitte nicht persönlich. Das liegt nicht an dir, sondern an mir, und ich will mich vorab schon einmal entschuldigen“
Joaquins exklusive Spotify-Playlist
Das meint der talentierte Schauspieler allerdings überhaupt nicht divenhaft. Er mag einfach nicht den Trubel, der um seine Figur gemacht wird. Er ist eher bodenständig und bevorzugt eine angenehme, ruhige Atmosphäre. Kein Wunder also, dass Ledermann immer ein wenig Musik im Hintergrund laufen ließ. Die Playlist gibt es im Übrigen auch auf Spotify zu hören. Ob diese letztendlich mit dazu beigetragen hat, dass Joaquin Phoenix so perfekt in seine Rolle schlüpfen konnte? Möglich wäre es.