02. Juli 2020 – Pia Goward (deaktiviert am 06.07.2021)
Wäre es nach dem Mitschöpfer von "Lost" gegangen, dann hätte die Drama-Serie bereits nach der dritten Staffel enden sollen.
David Lindelof, Showrunner und Mitschöpfer der Serie "Lost", hat seinem Frust über die lange Laufzeit der Serie ein bisschen Luft gemacht. Denn wie er in einem Interview mit Collider verriet, hatten er und Co-Showrunner Cartlon Cuse die Drama-Serie für drei Staffeln geplant. Doch die Produktionsfima ABC war nicht begeistert von der Idee.
Lindelof ist nicht begeistert von eigener Arbeit
Wie eine Serie enden soll, wird häufig schon zu Beginn der Dreharbeiten der ersten Staffel besprochen. So auch bei "Lost". Die Serie lief von 2004 bis 2010 und kam bei den Zuschauern gut an. Doch die Showrunner hatten nach der dritten Staffel anscheinend Probleme, die Geschichte rund um die Charaktere weiterzustricken. "Ich denke wir sind uns darüber einig, dass wir die Balance nicht gut hinbekommen haben", so Lindelof über den Grat zwischen dem Vorstellen und Lösen der Rätsel.
Drei Staffeln waren der Plan von Lindelof und Cuse
"Es gab all diese gezwungenen Mysterien, also meinten wir 'Wir wollen dieses am Ende der ersten Staffel aufgelöst haben, das hier am Ende der zweiten und dann endet die Show quasi nach der dritten Staffel.'" So war jedenfalls der anfängliche Plan von Lindelof und Cuse. Doch ABC meinte nur: "Versteht ihr, wie schwer es ist eine Show zu kreieren, die die Leute gerne gucken? Und gerne mögen? Also wieso sollten wir sie beenden? Man beendet keine Shows, die die Menschen gucken wollen."
ABC hätte gern zehn Staffeln gehabt
Nach der zweiten Staffel versuchten es die beiden erneut , ABC von der drei-Staffel-Theorie zu überzeugen, besonders weil es "extrem frustrierend" war, weitere Geschichten um die Charaktere zu spinnen. ABC wollte laut Lindelof die Serie sogar ganze zehn Staffeln laufen lassen, doch da er und Cuse schon Probleme bei der dritten Staffel hatten, sah es für sieben weitere schwierig aus.
Ein Reboot der Serie ist übrigens laut des Präsidenten von ABC nicht ausgeschlossen.