Tattoos, Gewichtsverlust und Co.

Shia LaBeouf und Co.: Diese irren Dinge taten Schauspieler für ihre Rollen

Für die Schauspielrolle ihres Lebens, tun Schauspieler vieles. Einen Einblick in die wilden Taten gibt es hier.

Shia LaBeouf
Foto: Shutterstock

Um die Rolle ihres Lebens zu spielen, tun viele Schauspieler einiges. Eine Gewichtsabnahme ist da das geringste Übel. Nun sorgt Shia LaBeouf für Schlagzeilen, der während seiner mittlerweile 24 Jahre andauernden Karriere die unterschiedlichsten Charaktere verkörperte. Dieser ließ nämlich einige körperliche Veränderungen vornehmen. Regisseur David Ayer verriet dem Filmportal „Slashfilm“: „"Er ist einer der besten Schauspieler, mit denen ich je zusammengearbeitet habe und er ist mit Haut und Haaren dabei. Für 'Herz aus Stahl' wurde ihm ein Zahn gezogen und für 'The Tax Collector' wurde seine gesamte Brust tätowiert"

Shia LaBeouf setzt auf XXL-Tattoo

Das Tattoo konnte auf aktuellen Paparazzi-Bildern bereits bestaunt werden. Seine Brust wird von einem XXL-Tattoo geziert, darauf abgebildet sein Vater als Harlekin. Dieser arbeitete nämlich zeitweise als Rodeo-Clown.

Joaquin Phoenix mit Gewichtsverlust und Grusel-Lache

Auch andere Stars haben für ihre Filmrollen einiges getan. Insbesondere Joaquin Phoenix überzeugte in seiner Rolle als „Joker“ und nahm nicht nur einige Kilos ab und trainierte sein wahnsinniges „Joker“-Lachen, sondern improvisierte auch einige Szenen am Set.

Joaquin Phoenix: Improvisierte Meisterleistungen

In einem exklusiven Interview mit dem Blog "Slashfilm" hat Kameramann Lawrence Sher verraten, dass Joaquin Phoenix am Set improvisiert hat. Damit ist seine schauspielerische Meisterleistung kein Replikat eines Drehbuchs, sondern eine individuelle Einzelleistung. Besonders hervorgehoben wird diese meisterhafte Leistung, schaut man sich an, um welche Szenen es sich handelt. Das ist die legendäre Szene im Kühlschrank, in der "Joker" aka Arthur Fleck den kompletten Kühlschrank ausräumt und hineinschlüpft. Der Kameramann Sher war durch diese Szene völlig verwirrt. So sagt er: "Ich erinnere mich, dass ich dachte: Was macht er da? Ist er gerade in den Kühlschrank gekrochen? Wir fanden es gleichzeitig lustig und seltsam." Von dieser Kühlschrank-Szene wusste am Set keiner. Andere Szenen waren jedoch völlig durchgeplant. Dazu zählen die Szenen auf der Treppe oder in der Telefonzelle.

Tanz nach der Tat: Das leistet Joaquin in seiner Rolle

Auch eine andere, zentrale Szene wurde im Film improvisiert. Als Arthur Fleck in der Bahn drei Studenten umbringt, rennt er danach auf eine öffentliche Toilette. Die komplette Szene auf der Toilette ist improvisiert. Ein veröffentlichtes Skript zeigt den gravierenden Unterschied zur aufgenommenen Szene. Eigentlich sollte Arthur nur in den Badezimmerspiegel gucken und über seine Tat sprechen. Dann entschieden sich Phoenix und Regisseur jedoch dazu, dass ein Tanz viel besser visualisiert, wie Arthur die vollbrachte Gräueltat verarbeitet. Er fühlt sich danach leicht, als wäre eine Last von ihm gefallen. Der Tanz ist von Joaquin selbst gestaltet worden.

Der Umgang mit der Waffe

Als man Joaquin Phoenix, eine Waffe in die Hand drückte, damit er mit dieser spielt, wurde ihm nur gesagt, dass er sie irgendwann gegen eine Wand abzufeuern habe, jedoch nicht wann. Damit überraschte er alle am Set.

Jared Leto: Joker als Lebensgefühl

Auch Jared Leto hat für seine Rolle als Joker einiges gegeben. Wenn zwischen den einzelnen Szenen „Cut“ gerufen wurde, blieb er auch weiterhin in seiner Rolle. Seine Schauspielkollegen bekamen sogar seltsame Geschenke. Margot Robbie durfte sich so über eine Ratte und quirlige Liebesbriefe freuen. Will Smith bekam eine Box mit Patronen. Der komplette Cast bekam ein Video von Jared Leto mit einem toten Schwein. Da scheint jemand seine Rolle wirklich verinnerlicht zu haben, gruselig!

Christian Bale mit unglaublicher Abnahme

Christian Bale hat für seine Rolle in „Der Maschinist“ 28 Kilo abgenommen. Wie er das geschafft hat? Innerhalb von drei Monaten soll er täglich nur eine Dose Thunfisch und einen Apfel pro Tag gegessen haben. Gesund ist dies definitiv nicht! Zusätzlich hat Bale für eine Szene zwei Nächte nicht geschlafen, einfach nur, um sich in seine Rolle besser hineinzuversetzen.

Ihr bekommt von Filmen und Serien nicht genug? Dann klickt euch unbedingt in unseren Podcast "Weggesuchtet".


Steckbrief: Unser Serien & Kino Insider Christian Aust

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