29. November 2021 – Linda Shllaku (deaktiviert)
Wer hat noch nicht von Adeles langerwarteten, neuem Album „30“ gehört? Richtig, der australische TV-Reporter Matt Doran, der sich nun einen ordentlichen Fehltritt erlaubte.
Mit seinem missratenen Adele-Interview machte der Reporter internationale Schlagzeilen. Es kursierten sogar Gerüchte, dass Adele das Interview abgebrochen habe, da der Reporter ihr neues Album nicht kannte. Doran war dabei sogar aus London eingeflogen und durfte für Channel 7 das einzige australische Vorab-Interview mit dem Megastar führen. Das ist dann wohl doch schon eine große Ehre...
Doran entschuldigte sich für sein Fehlverhalten
Nun entschuldigte sich Doran in einem zweieinhalbminütigen Statement und erklärte, was nun eigentlich Sache ist. Vor allem entschuldigte er sich bei dem Radio Hamburg Megastar und auch bei seinen Fans: „Diese Geschichte hat eine Flut von Beschimpfungen und Spott aus der ganzen Welt ausgelöst, und wenn ich ehrlich bin, verdiene ich den Großteil dieser Beschimpfungen und stehe voll und ganz für den Fehler ein.“ Worum es geht? Doran hat sich Adeles neues Album vor dem Interview nicht angehört...
Der Grund war eine E-Mail-Panne
Er erklärte auch, dass er Adeles Album nicht absichtlich vorher anhörte, sondern es nur aufgrund einer E-Mail-Panne zu dem Fauxpas kam: „Ich habe den schrecklichen Fehler gemacht, anzunehmen, dass wir kein Vorab-Exemplar des Albums bekommen würden, weil unser Interview vor der Veröffentlichung ausgestrahlt wurde und Adeles Album das meist gehütete Geheimnis der Branche war.“ Die E-mail von Sony, mit dem Link zum Album, hatte Doran dann einfach übersehen. Das war dann wohl die wichtigste E-Mail, die er in seinem Leben verpasste.
Sony hat die Ausstrahlung verboten
Trotzdem beharrt der Moderator, dass Adele das Interview nicht vorzeitig abgebrochen habe und es auch trotzdem 29 Minuten lang war. Und obwohl er das Album nicht hörte, ging die Hälfte der Interviewzeit trotzdem um die Musik des Radio Hamburg Megastars. Allerdings hat Sony die Ausstrahlung des Gesprächs verboten. Doran plaudert trotzdem aus: "Wir sprachen über das Paradox, die berühmteste Künstlerin der Welt zu sein, aber den Ruhm zu hassen, wir sprachen auch ausführlich über das Konzept der reinen Kunst, die Majestät von Adeles Stimme und darüber, wie es sich anfühlt, diesen Klang aus dem eigenen Mund zu hören."
Das Interview werden wir wohl nie sehen und hören - und Doran hat vermutlich seine Lektion gelernt und wird lieber einmal mehr in sein Postfach schauen...
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