23. Oktober 2025 – Mira Oetinger
Demi Lovato hält ihre Probleme nicht zurück. Sie steht offen zu ihren Suchterkrankungen und auch, dass sie eine Überdosis hatte, ist öffentlich bekannt. Warum sie sich aber dafür entschieden hat, auch ihre Essstörung nicht zu verstecken, hat die Sängerin in einer aktuellen Podcastfolge erzählt.
Demi Lovato, die schon im jungen Alter durch ihre Rolle in der Serie "Camp Rock" bekannt wurde, hat bereits heute einiges hinter sich. Gerade ihre Teenagerzeit und auch später im Erwachsenwerden, war ihr Leben geprägt von Alkohol- und Drogenmissbrauch, aber auch einer Essstörung und der Diagnose einer Bipolaren Störung. All das versteckt die Sängerin nicht, sondern teilt die Erfahrungen und Rückschlage auf dem Weg zu Gesundheit und Abstinenz mit ihren Fans, in der Hoffnung, dass diese aus ihren Problemen lernen können. Gerade im Umgang mit ihrer Essstörung hat sie sich früh entschieden, ehrlich mit der Öffentlichkeit zu sein. Den Grund dafür, hat sie in einem Gespräch mit Bowen Yang und Matt Rogers in deren Podcast "Las Culturistas" preisgegeben.
Entscheidung viel vor ihrer ersten Behandlung
Als Lovato 18 Jahre alt war, hatte sie einen "öffentlichen Ausbruch", der dazu führte, dass sie sich mit ihrer Essstörung in Behandlung begab. Kurz vor dem Beginn dieser, bat ihr Manager sie darum, zu entscheiden, ob sie die Erkrankung öffentlich machen wolle, oder nicht. "Willst du öffentlich machen, was du durchmachst, oder willst du es unter den Teppich kehren und nicht darüber sprechen?", fragte er sie und betonte weiter: "Du hast das Recht auf beides" und "Du bist niemandem etwas schuldig". Daraufhin wollte die Sängerin offen mit ihren Fans sein - weil sie sich in ihrer Kindheit ein Vorbild oder eine Identifikationsfigur gewünscht hätte. "Ich dachte mir: 'Als ich 13 war, hatte ich kein Vorbild, das offen über Essstörung sprach, und ich muss dieses Vorbild für jemand anderen sein'", erinnert sie sich zurück. Diese Verantwortung zu übernehmen, und damit möglicherweise jemandem zu helfen, der ähnliches durchmachte wie sie, haben sie dazu bewegt, ihre Erfahrungen mit der Erkrankung ehrlich nach außen zu tragen - und damit auch das Leben vieler ihrer Fans im positiven Sinne beeinflusst, wie zum Beispiel in einer späteren Doku "Demi Lovato: Dancing with the Devil" deutlich wird. Dort spricht sie auch offen über ihren Drogenmissbrauch und Überdosis im Jahr 2018, die sie fast das Leben kostete.
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