Wie sieht eigentlich ein Konzert unter Corona-Bedingungen aus - und kann das wirklich gut gehen? Diese Fragen beantwortet nun die Band "The Flaming Lips", immerhin veranstalteten sie am Wochenende zwei Konzerte... in Plastikblasen.
Am Wochenende hat die US-Rockband „The Flaming Lips“ in ihrer Heimatstadt Oklahoma direkt zwei Corona-konforme Konzerte gegeben. Dazu mussten die Zuschauer allerdings eine kleine Hürde in Kauf nehmen. Denn: Mit anderen dicht an dicht zu tanzen, war definitiv nicht drin. Stattdessen sorgten Plastikblasen dafür, dass jeder einzelne Zuschauer seinen eigenen kleinen Raum in einer Bubble erhielt.
Damit wirft die Band natürlich auch eine ganz bestimmte Frage auf: Sind das die Konzerte der Zukunft?
Halle wurde ausgemessen und die Blasen ausgestattet
Zur Vorbereitung wurde der Boden der Halle mit einem Gittermuster ausgelegt. Ein Quadrat entsprach dabei drei mal drei Meter. Jedes einzelne Quadrat verfügte über eine „Space Bubble“, wie sich die Plastikblasen nennen. So eine Blase kommt natürlich nicht allein. Ausgestattet war jede einzelne auch mit einer Flasche Wasser, einem Handtuch, einem Lautsprecher - um höhere Frequenzen anzuschalten und einem Schild für die Sicherheitsleute.
Gegenüber dem „Rolling Stone“ sagte Frontmann Coyne: „Es ist eine sehr eingeschränkte und damit seltsame Veranstaltung. Aber diesen verrückten Kram machen wir, damit wir ein Konzert genießen können, ohne unsere Familien und andere in Gefahr zu bringen.“ Das Wichtigste sei es demnach eine Lösung zu finden. Ob die Blasen nun also die Lösung der Zukunft sind?
Bei uns im Stream hört ihr eure Lieblingsmusik übrigens ganz ohne Blasen.