19. Juni 2020 – Sebastian Tegtmeyer
Jahrelang war sie aus der Öffentlichkeit verschwunden - doch im Februar berichtete die Sängerin Duffy überraschend, sie sei entführt und vergewaltigt worden. Nun meldet sich die Sängerin mit einem neuen musikalischen Werk zurück. "River in the Sky" ist der zweite Track, den die 35-Jährige nach ihrem Verschwinden veröffentlicht.
Weinender Himmel
"River in the Sky" sei für "die kommenden, besseren Tage", wie die 35-Jährige auf Instagram schreibt. In dem Song singt sie von der "Angst vor der Dunkelheit", davon, dass ein Geist sie in der Nacht besucht und "mich so geduldig bedeckt, während ich lerne, mit dem Schmerz umzugehen."
"Natürlich habe ich überlebt. Die Erholung brauchte Zeit. Es gibt keine leichte Art, es zu sagen. Aber im letzten Jahrzehnt, in den Tausenden und Abertausenden von Tagen, in denen ich mich dazu verpflichtet habe, wieder den Sonnenschein in meinem Herzen spüren zu wollen, scheint jetzt die Sonne", erzählte sie im Februar in einem mittlerweile gelöschten Instagram-Post.
Entführt und vergewaltigt
Vor Jahren sei sie an ihrem Geburtstag in einem Restaurant mit Drogen betäubt und gefügig gemacht worden. Der Täter habe sie mehrere Wochen gefangen gehalten, sei mit ihr sogar ins Ausland geflogen und zurück gereist, so Duffy. Er habe sie im Hotelzimmer und in ihrem eigenen Haus vergewaltigt. Der Mann habe darauf geachtet, dass sie sein Gesicht nicht sehe, und gedroht, sie umzubringen.
Noch mehr neue Musik hört ihr jederzeit in unserem "Neue Musik-Stream" mit Tim Gafron.
