06. Oktober 2021 – Linda Shllaku (deaktiviert)
Am Montag wurden mit den „Pandora Papers“ Daten veröffentlicht, die zeigen, wie einige Promis ihre Millionen über Steuer-Oasen in der Welt steuersparend anlegen.
Illegal müssen diese Tricks dabei gar nicht wirklich sein. Trotzdem zeigt es, wie das Geld fließt. Auch von zwei Megastars ist in den Pandora Papers die Rede. So unter anderem von Shakira und Elton John.
Bereits Ende 2017 kamen Steuerfahnder Shakira auf die Schliche, da sie in den Jahren 2012 und 2014 keinen Cent an den spanischen Staat gezahlt haben soll. Ihr Anwalt erklärte gegenüber der spanischen Tageszeitung „La Vanguardia“ dann, dass es sich bei der Anklage um 14,5 Millionen Euro lediglich um eine „technische Meinungsverschiedenheit“ handle. Da sich Shakira weniger als 183 Tage in Barcelona aufgehalten hätte, wäre sie dementsprechend auch nicht steuerpflichtig. Zudem hat Shakira nun auch mit einem hohen Hinterziehungszins zu tun. Dieser beläuft sich auf 4,8 Millionen Euro. Also, 33,8 Prozent der geforderten 14,5 Millionen Euro.
Nun stand ausgerechnet Shakiras Name auf den „Pandora Papers“. Diese beinhalten zwölf Millionen Dokumente mit Namen von Kunden und Kundinnen, welche von 14 Finanzdienstleistern und Kanzleien unterstützt worden waren, Steueroasen zu gründen. Demnach soll Shakira drei Firmen auf den Jungferninseln gegründet haben.
Auch Legende Elton John hat gleich mehrere Briefkastenfirmen auf den Jungferninseln gegründet. Geleitet werden diese von seinem Mann David Furnish.
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