04. Dezember 2020 – Sebastian Tegtmeyer
Die Fans von Shawn Mendes erleben ein verfrühtes Nikolaus-Geschenk: Der Kanadier hat nämlich sein neues Album „Wonder“ veröffentlicht. Wie es zu dem Duett mit Justin Bieber gekommen ist und wie er seine Liebe zu Camilla Cabello in den Songs verarbeitet, hat er im Interview verraten.
Shawn Mendes singt auf seinem neuen Album „Wonder“ viel über seine Liebe zu Camilla Cabello und auch mit seinem großen Idol Justin Bieber. Reporter Thomas Bremser, du hast mit Shawn über Zoom gesprochen. Wo erlebt er denn die Zeit jetzt, wo sein Album rauskommt - mitten in der Corona-Zeit?
"Ich habe ihn bei seiner Freundin Camilla in Miami erreicht. Da saß er im Wohnzimmer und dort hat er auch den größten Teil der Corona-Quarantäne verbracht, wie er mir erzählt hat. Hier sei es auch wärmer als in Canada, aber dorthin fliege er kommende Woche wieder – mit Camilla und Hund."
Auf seinem neuen Album geht es viel um die Liebe zu Camilla Cabello. Aber Shawn singt natürlich auch mit Justin Bieber. Das Duett heißt „Monster“. Wie ist es dazu eigentlich gekommen?
"Er weiß das gar nicht mehr so genau. Er kennt Justin schon seit Jahren, aber die beiden waren nie so dicke. Im Sommer haben sie dann öfter gesprochen, auch über den Song, den Shawn vor drei Jahren geschrieben hat. Beide haben ja eine ähnliche Geschichte – früher Ruhm, großer Druck. Justin ist etwas älter und war damals der Grund, warum Shawn angefangen hat zu singen. ‚Es ist surreal, jetzt Zeit mit Justin zu verbringen, aber irgendwie auch nicht. Denn beide seien einfach Typen die Musik lieben,‘ sagt er.“
So einfach ist das manchmal. Wie ist denn so die Musik von Shawn auf dem neuen Album „Wonder“?
"Es sind tolle Popnummer dabei, gute Laune Songs wie ‚Teach me how to love‘, einige Lieder inspiriert von der Musik der 60er. Die hat Shawn übrigens erst letztes Jahr entdeckt, ausgerechnet bei seiner kleinen Schwester. Es wirkt manchmal oft sehr schnulzig, geht auch viel um die Liebe zu Camilla Cabello, aber auch um Freundschaften, die oft auf der Strecke bleiben. Und darum, sich selbst zu lieben."
Ja, Shawn hat ja immer wieder von Angstattacken berichtet, die er hatte. Ist das bei ihm mittlerweile besser geworden?
"Er sagt, das geht nie ganz weg. Aber er hat gelernt damit umzugehen. Er meditiert und führt Tagebuch. Da schreibt er dann rein, was ihn an dem Tag aufgeregt hat oder wofür er dankbar ist. ‚Es sind einfach Momente, in denen ich in mich hineinhorche und mir selbst den Rücken stärke‘. Jeden Eintrag beendet er dann mit den Worten ‚Ich liebe dich, ich stehe hinter dir‘."