15. April 2021 – Linda Shllaku (deaktiviert)

Lebensmittelverschwendung

Fünf Tipps für einen besseren Umgang mit Lebensmitteln

Die Zahlen der Verbraucherzentrale stoßen übel auf: Rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel werden in Deutschland jährlich weggeschmissen. Was jeder einzelne dagegen tun kann.

Obst und Gemüse, Essen, gesund
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In Deutschland werden jährlich etwa 75 Kilogramm an Lebensmitteln pro Kopf weggeworfen, das geht aus Angaben der Verbraucherzentrale hervor. Das sind unsägliche 12 Millionen Tonnen! Um gegen diese Lebensmittelverschwendung anzugehen, gibt es verschiedene Tricks. Einige lassen sich zu Hause umsetzen, andere beim Gang in den Supermarkt.

Die richtige Planung vor dem Gang in den Supermarkt

Vor dem Gang in den Supermarkt sollte einmal eine Inventur in der eigenen Küche gemacht werden: Welche Lebensmittel besitze ich eigentlich schon und was lässt sich mit diesen Lebensmitteln kochen? Gibt es bestimmte Waren, die demnächst ablaufen? Wenn die Antwort auf diese Fragen Ja lautet, sollte ein einfaches Gericht um diese Lebensmittel gekocht werden. Dafür benötigt man nicht die große Packung Fenchel, oder 30 Gramm einer neuen Packung Quinoa, die dann im hintersten Küchenschrank verschwindet.

Die Einkaufsliste

Eine Einkaufsliste verhindert, dass man im Supermarkt dazu verleitet wird, hier und da noch das ein oder andere in den Wagen zu packen. Gerade das Ausprobieren von neuen und unbekannten Lebensmitteln ist in diesem Sinne gefährlich: Was soll ich nun eigentlich damit zubereiten? Mist: Im Supermarkt noch Lust auf Spinat gehabt, und zu Hause nun doch gar nicht mehr… Das wird mit einer richtigen Liste verhindert. Natürlich spricht nichts dagegen, hier und da etwas Neues auszuprobieren. Die Devise lautet jedoch: Mit Bedacht! Esse ich das wirklich noch, oder ist es nur im Angebot?

Lieber öfter gehen, als den Großeinkauf zu planen

Wer einmal in der Woche einen großen Einkauf tätigt, wird schnell dazu verleitet, mehr zu kaufen. Immerhin könnte es ja sein, dass innerhalb der Woche der ein oder andere Notfall auftritt und man plötzlich doch etwas mehr Gemüse braucht. Auch wird durch mehrere kleinere Einkäufe verhindert, dass man plötzlich Lust auf etwas anderes bekommt - obwohl man für den Samstag doch schon für die Gemüselasagne eingekauft hat. Der Spielraum für mehr Ernährungsvielfalt bleibt damit groß.

Meistens sind Lebensmittel noch haltbar

Lebensmittel sind nicht gleich abgelaufen, nur weil dies so auf der Packung steht. Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums kann man ungeöffneten Käse, Butter und Eier meist noch 21 Tage essen. Für Wurst werden sieben Tage angesetzt, bei Milch, Brot und Brötchen auch zwei Tage.

Übersichtliche Vorräte anlegen

Ein geordneter Vorratsraum oder auch Ordnung in Regalen sorgen dafür, dass man immer im Blick hat, was man eigentlich schon zu Hause hat. Tolle gläserne Karaffen bringen dabei noch einen modischen Aspekt mit in die eigenen vier Wände.

Alle Tipps beherzigt? In unserer News-Show hat sich Reporter Olli Hansen dem Thema einmal angenommen.

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