Drei wichtige Schritte

Wie erkenne ich Fake News?

Falschmeldungen gab es schon immer. Doch wie erkennt man sie? Wir haben die drei Punkte für euch, wie ihr Fake News aufdecken könnt.

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Foto: Shutterstock

Zunächst einmal fragt man sich natürlich, wie es überhaupt dazu kommt, dass solche Fake News verbreitet werden. Ziel solcher Falschmeldungen ist es, Meinungen zu verbreiten. Dies funktioniert leider bisher recht erfolgreich über sogenannte Social Bots. Diese Programme imitieren, als Fake Accounts getarnt, das menschliche Verhaltensmuster. Einige Länder, wie Russland, sind mittlerweile bekannt dafür, dass sie Fake News verbreiten. Ihr erkennt jedoch solche, teilweise gefährlichen, Falschmeldungen in drei Schritten: Quellenkritik, Faktencheck und Bildrecherche sind die Zauberwörter.

Quellenkritik: In diesem ersten Schritt ist es wichtig, dass das Profil oder die Website überprüft werden. Wird beim Profil ein Klarname erwähnt? Hat es ein Impressum? Googelt auch gern den Namen der Website oder des Verbreiters. Ist er seriös, gibt es bereits positive Treffer. Außerdem sollte man gucken, wie lange der Account oder die Website bereits besteht und wie die Nachrichten inhaltlich aussehen. Sind es Sensationsmeldungen oder Nachrichten aus einem ganz bestimmten Themenbereich? Dann kann man fast schon sicher sein, dass es hier um Meinungsverbreitung geht. Im Fall von Krankheiten, die sich schnell verbreiten, wie das Coronavirus, sollte man auf offizielle Meldungen der WHO, Bundesregierung, des Robert-Koch-Instituts, des Auswärtigen Amts und anderen bekannten und seriösen Websites vertrauen.

Faktencheck: Vertraut nicht nur auf eine Quelle. Seht ihr eine Nachricht, in der gewisse Informationen unschlüssig sind oder gar fehlen, dann checkt das gegen. Sucht im Internet nach weiteren Meldungen in diesem Bereich. Die Website "SaferInternet" bietet eine Checkliste an, die man in so einem Fall abarbeiten kann.

Bildrecherche: Stockbilder zu verwenden ist ganz normal. Doch besonders beim Verdacht von Falschmeldungen sollte das Bild überprüft werden. Dafür zieht ihr euch das Bild der vermeintlichen Falschmeldung in die umgekehrte Bildsuche von Google oder einem anderen Anbieter. Dann wird euch ausgespuckt, wo dieses Bild bereits verwendet wurde und sogar manchmal, wer der Ersteller des Fotos ist.

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