Adele erntet Kritik nach Bikini-Foto

Adele zeigt ihren Bikini-Body jetzt auf Instagram! Mit genau diesem Post sorgt sie jetzt für eine Menge Shitstorm im Netz. Zum Anlass des Notting Hill Carnivals hat sie sich in einen Jamaika-Bikini geworfen und ihre Haare zu Bantuknoten gebunden. Das stößt bei Fans jetzt als kulturelle Aneignung auf.

Für Adele hagelt es Kritik im Netz

Der Notting Hill Carnival feiert Briten mit afrikanischen und karibischen Wurzeln. Aufgrund der Corona-Pandemie findet dieser 2020 online statt. Zu diesem Anlass zeigt sich Sängerin Adele entsprechend mit der Flagge Jamaikas als Bikini und Bantuknoten im Haar. Dazu wünschte sie allen einen frohen Carnival in ihrem geliebten London. Sofort hagelte es für den "Hello"-Star Kritik. Es sei eine kulturelle Aneignung, wenn eine weiße Frau wie Adele eine Frisur trägt, für die eine schwarze Frau diskriminiert werde. Nutzer kommentierten, dass der Jamaika-Bikini sei ebenso unnötig sei wie die Bantuknoten. Andere User der Social-Media-Plattform sehen die Sache allerdings anders: "Wir lieben es, unsere Flagge überall zu sehen! Das bringt mich zum Lächeln. Es zeigt die große Wirkung unserer kleinen Insel auf die ganze Welt. Welchen Einfluss wir tatsächlich haben", schreibt ein Nutzer. "Dies ist kulturelle Wertschätzung, nicht kulturelle Aneignung", kommentiert ein anderer User. Der Organisator des Notting Hill Carnival, Matthew Phillip, betonte die aktuelle Relevanz der Veranstaltung. Seit mehr als 50 Jahren sei der Karneval mit der Nachricht "Black Lives Matter" Teil der kulturellen Szene der Stadt London. Und zwar nicht erst seit den großen Protesten in den USA, die sich gegen Polizeigewalt gegenüber Schwarzen richten, sondern als ganz normaler Teil der Veranstaltung.

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