Frist verpasst

Haben Harry und Meghan ein Problem mit ihrer Marke?

In den letzten Tagen gab es immer wieder Gerüchte darum, dass Harry und Meghan ihre Marke nicht genug geschützt hätten.

Prinz Harry und Meghan Markle Hochzeit
Foto: Shutterstock

Verschiedene Zeitungen berichteten in letzter Zeit verschiedene Meldungen über Harry und Meghan und ihre finanzielle Zukunft.

Markenschutz abgelaufen?

Harry und Meghan hatten im Sommer 2019 die Stiftungen, die nach ihnen und ihren Adels-Titeln benannt sind, "Sussex Royal Foundation of the Duke and Duchess of Sussex" und "Sussex Royal" auch markenrechtlich schützen lassen. Über diese Marken wollten sie verschiedenste Produkte verkaufen.

Jetzt berichten die deutschen Zeitungen "Bild" und "MoPo" und auch noch ein paar andere darüber, dass Prinz Harry und seine Frau Meghan die Frist verpasst hätten, ihre Marke "Sussex Royal" weltweit schützen zu lassen. Beide beziehen sich auf Berichte der englischen Boulevardzeitung "TMZ". Auch die "Daily Mail" veröffentlichte dazu einen Artikel und laut den Berichten haben sie ihre Marke im Juni 2019 nur in Großbritannien schützen lassen. Die Frist den Schutz auf die ganze Welt auszuweiten lief bis Ende 2019 - diese sollen sie verpasst haben. Andere Zeitungen berichten bis jetzt nicht über Probleme mit dem Markenschutz, aber eine offizielle Stellungnahme gibt es bis jetzt nicht und so gibt es weiter Gerüchte.

Riesiger Schaden

Unternehmer und Firmen sollen weltweit darauf gewartet haben, dass die Frist verstreicht und haben kurz nach dem Ablauf die Rechte in Europa, USA und Kanada beantragt. Laut britischer Medien könnte sich der Schaden für das Paar auf 400 Millionen Euro belaufen. Somit wäre ein Großteil ihrer Finanzplanung hinfällig. Die ehemaligen Royals könnten versuchen, in einem langen und teuren Rechtsstreit die Markenrechte zurückzubekommen. Ein Anwalt aus Los Angeles soll sich die Rechte für "Sussex Royal" in den USA gesichert haben und ein Gericht wird nun klären müssen, wem die Rechte wirklich gehören.

Im Interview mit der "TMZ" sagte der Anwalt, dass er sehr überrascht war, als er am 8. Januar 2020 sah, dass der Name in den USA noch nicht geschützt sei. Er wolle damit aber kein Geld verdienen, sondern Harry und Meghan eine Lektion erteilen und ihnen die Rechte kostenlos überlassen, wenn sie denn fragen, fügte er hinzu. Darauf verlassen, dass jeder so nett ist, können sich die beiden aber nicht. Nach ihrem komplizierten und stressigem Austritt aus der britischen Krone ist das nun der nächste Aufreger, der die beiden weiter in den Medien hält und ihren Traum von einem privaten Leben zunichte macht.

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