11. Juni 2020 – Julia Nagel (deaktiviert am 06.07.2021)

Von Vergangenheit eingeholt

Mark Wahlberg erntet Kritik für Floyd-Post

Filmstar Mark Wahlberg wurde von seiner Vergangenheit eingeholt! Denn nach einem Post über George Floyd wird ihm jetzt Rassismus vorgeworfen.

Mark Wahlberg Radio Hamburg
Foto: Getty Images

Eigentlich ist Mark Wahlberg für seine tiefgründigen Rollen wie in "Departed – Unter Feinden" oder "Der Sturm" bekannt. Jetzt ist er aber nicht mehr der Hollywood-Liebling. Mit einem Post im Netz wollte er sich, wie auch eine Reihe anderer Stars, von dem Tod George Floyds erschüttert zeigten. Aber die Kritik seiner Instagram-Follower ließ nicht lange auf sich warten. Diese erinnerten ihn in den Kommentaren nämlich prompt an sein vermeintlich rassistisches Verhalten in früheren Tagen.

Es hagelt Kritik für Wahlberg

Mit einem Instagram-Post wollte Wahlberg seine Solidarität gegenüber des verstorbenen George Floyds ausdrücken. Im dazugehörigen Post-Text nahm er Stellung gegen Rassismus: "Seine Ermordung ist herzzerreißend. Wir müssen alle zusammenarbeiten, um dieses Problem zu lösen". Anstatt von Lob seiner Follower, erntete der Filmproduzent ordentlich Shitstorm: "Du solltest dich schämen, nachdem, was du getan hast, solche Worte zu verfassen", kommentierte ein User wütend. Tatsächlich hat Mark in der Vergangenheit mit rassistischen Übergriffen Schlagzeilen gemacht. Als Jugendlicher soll er gezielt schwarze Kinder verfolgt, mit Steinen beworfen und rassistisch beleidigt haben.

Schauspieler möchte Vorbild sein

An seine vermeintlich rassistischen Taten erinnerten den Darsteller nun einige User unter dem Posting. "Hast du nicht ein eigenes Kapitel zu rassistischen Vorfällen auf Wikipedia?", fragte ein User. 2014 zeigte der "Ted"-Darsteller Reue und schrieb in einer Petition, dass ihm die damaligen Ereignisse leidtäten. Er wolle in Zukunft daran arbeiten, ein Vorbild zu sein.

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