19. März 2021 – Stefan Angele
Rita Ora schafft es gerade spielend von einem Fettnäpfchen ins nächste zu springen. Erst ihre wilde Geburtstagsparty mit viel zu vielen Gästen mitten im Lockdown, jetzt ihr neustes Musikvideo, das Tierschützer auf die Barrikaden bringt.
Gequälte Hunde in Musikvideo
Feuer bekommt die Britin momentan vor allem von Peta. So ist laut der Tierschutzorganisation in ihrem neuen Video zur Single "Big" ein Pitbull mit abgeschnittenen Ohren zu sehen. Zu sehen ist die Sängerin in dem Video, das in Bulgarien gedreht wurde, wie sie eine Straße hinabläuft und an einem Mann vorbeikommt, der besagten Pitbull an der Leine hält. Für Peta und viele andere Tierfreunde ein absolutes No-Go.
In Großbritannien strengstens verboten
In Rita Oras Heimat steht das Abschneiden von Hundeohren unter Strafe und ist verboten. Erlaubt ist dagegen noch die Einfuhr von Hunden, denen die Prozedur im Ausland angetan wurde. "Tier nur aus Eitelkeit zu verstümmeln, ist einfach nicht akzeptabel", so Elisa Allen, die Chefin von Peta in Großbritannien, gegenüber der Website "MailOnline". Die Ohren hätten schließlich einen Zweck und die Tiere seien auf deren Gebrauch angewiesen. "Das ist eine brutale Verstümmelung, die hauptsächlich für Hundekämpfen eingesetzt, damit sich die Hunde nicht gegenseitig an die Ohren gehen können. In einer tierfreundlichen Gesellschaft hätte das aber absolut nichts zu suchen", fasst es die Peta-Chefin zusammen.
Rita Ora schweigt
Die Prozedur sei äußerst brutal und schmerzhaft und sei inzwischen sogar wieder auf dem Vormarsch, erklärt es die Tierschützerin. Umso bedauerlicher also, dass Rita Ora der brutalen Praxis in ihrem Musikvideo dem Ganzen also eine Plattform bietet. Die Sängerin schweigt bisher übrigens zu den Vorwürfen...
Die beste Musik von euren Radio Hamburg Megastars
Bleibt zu hoffen, dass Rita Ora die Vorwürfe schnell aus der Welt schaffen kann. Bis dahin hört ihr ihre größten Megahits auf jeden Fall weiterhin im Programm von Radio Hamburg. Geht ganz einfach über den Stream hier auf der Website oder aber auf über die Radio Hamburg App. Hört doch mal rein!