02. Juli 2020 – Pia Goward (deaktiviert am 06.07.2021)
Erst kürzlich machte Sängerin Sia bekannt, dass sie Mutter geworden ist durch Adoption. Nun hat einer ihrer 18-jährigen Söhne selber Kinder in die Welt gesetzt.
Sängerin und Produzentin Sia ist mit jungen 44 Jahren das erste Mal Großmutter geworden. Das dürfte viele erstaunen, immerhin war die bis vor einem Jahr nicht einmal Mutter. Doch einer ihrer 18-jährigen adoptierten Söhne ist nun Vater von Zwillingen geworden, wie Sia selber in einem Interview mit Apple Musics Zane Lowe bekanntgab: "Mein jüngster Sohn hat gerade zwei Babys bekommen. Ich bin eine verdammte Großmutter!"
So sollen ihre Enkelkinder sie nennen
"Ich versuche, sie dazu zu bringen, dass sie mich ''Lovey' nennen". Die Idee dazu kam ihr von Busenfreundin Kris Jenner, Mutter der Reality-Damen Kim, Khloe und Kourtney Kardashian und Kylie und Kendall Jenner. Doch nicht nur die Ankunft ihrer ersten Enkelkinder bringt Sia zum strahlen, denn einer ihrer Söhne ja sich gerade geoutet, wie sie verrät, wodurch er selber richtig aufblüht. "Ich liebe ihn so sehr", erzählt sie.
System der Pflegefamilien ist "komplett korrupt"
Die beiden Jungs hat Sia im letzten Jahr adoptiert. Während ihr Start etwas schwierig war, da beide zuvor von einer Pflegefamilie zur nächsten geschickt wurden, und sie erstmal die Probleme der beiden verstehen versuchte, sind sie heute nicht mehr zu trennen. In dem Interview beschwert sie sich auch noch gleich über das System der Pflegefamilien, auf das sich viele verlassen, es jedoch "komplett korrupt" sei.
Sia über die Anfänge der Adoption
Die Adoption ihrer beiden Söhne habe auch ihre Wahrnehmung von Rassismus geändert, da beide schwarz sind. "Ich schäme mich dafür, dass ich erst zwei schwarze Jungen adoptieren musste, um zu verstehen, was sie täglich erleben." Zu Beginn des neuen Familienlebens haben die drei sehr viel Zeit damit verbracht, mehrere Traumata zu besprechen und diese zu lösen. "Ich sagte 'Ich tue das, weil ich eure Mutter bin. Ich liebe euch. Ich will euch nicht im Gefängnis sehen. Mit eurer Geschichte und eurer Hautfarbe, will ich nicht, dass ihr zu den fünf Prozent gehört, die im Gefängnis landen. Das will ich nicht für euch."