Eminem feiert ein ganz besonderes Jubiläum. Denn seit 12 Jahren hat er seiner Drogenvergangenheit den Rücken gekehrt.
12 Jahre! Das ist mittlerweile die Anzahl der Jahre, seitdem Rapper Eminem nicht mehr drogenabhängig ist. In der Vergangenheit redete Eminem offen über seinen Kampf mit der Sucht und gestand auch, dass er bis zu 30 Vicodin-Tabletten und zwischen 40 bis 60 Valium-Tabletten zu sich nahm.
Es begann mit verschreibungspflichtigen Medikamenten
In dem Dokumentarfilm „Wie man mit dem Verkauf von Drogen Geld verdient“, erzählte Eminem: „Ich weiß nicht genau, zu welchem Zeitpunkt genau es ein Problem wurde. Ich erinnere mich nur daran, dass ich es immer mehr mochte.“ So wollte er nicht wahrhaben, dass die bloße Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten ihn zum Süchtigen machen. Denn damit verband er immer den Konsum von vermeintlich härteren Drogen wie Heroin.
Schlaflosigkeit durch 16-Stunden-Schichten
An die Pillen gelang er, als er in den 2000ern den Film 8 Mile drehte. Dort litt der Rapper nämlich unter ziemlicher Schlaflosigkeit und arbeitete bis zu 16 Stunden am Tag. Durch einen Freund kam er dann in den Kontakt zu Ambien, einem Medikament, dass Menschen beim Schlafen helfen soll. Seinen Tiefpunkt erreichte Eminem im Jahr 2007, als er Methadon überdosierte. Gegenüber MTV erzählte er: „Die Ärzte sagten mir, ich hätte das Äquivalent von vier Säcken Heroin genommen. Wäre ich ungefähr zwei Stunden später ins Krankenhaus gekommen, wäre ich gestorben.“
Umso schöner ist es, dass Eminem seine Fans nun Jahr für Jahr am Jahrestag seiner Abstinenz an seinem Entzug teilhaben lässt. Denn er zeigt, dass das Leben ohne Abhängigkeit viel lebenswerter ist.