Frau in Rahlstedt getötet, Gericht entscheidet über Lebensgefährten

Mit mehr als 100 Messerstichen soll ein Mann seine Lebensgefährtin im Dezember letztens Jahres ermordet haben. Am Dienstag (06.06) hatte er die Tat zum Auftakt des Sicherungsverfahrens gestanden. Das Urteil wird a Freitag erwartet (09.06) Der Mann hatte seine Freundin in ihrer gemeinsamen Wohnung in Rahlstedt erstochen und sei anschließend aus dem Fenster geflüchtet. Er konnte kurz darauf von der Polizei festgenommen werden. Seine Lebensgefährtin erlag wenig später ihren Verletzungen im Krankenhaus.

Prozess begann mit einer Liebeserklärung

„Meine Freundin war das großartigste, was mir im Leben passiert ist“, sagte der Angeklagte vor dem Landgericht. Die beiden hatten sich im März vergangenen Jahres in einem Krankenhaus kennengelernt. Am Tattag hätten sie ihre Verlobung gefeiert. Nun bereue er seinen Mord. Der Mann soll seit seinem elften Lebensjahr Cannabis rauchen und leide an einer Psychose. Er fühle sich von den "Hells Angels" verfolgt. An dem entsprechenden Abend dachte er, dass die Rocker vor seiner Wohnungstür stünden und seine Freundin mit ihnen unter einer Decke steckt. Panisch habe er zwei Messer aus der Küche geholt. Einer Bekannten befahl er, die Polizei anzurufen, es würde gleich Tote geben. Dann habe er zugestochen.

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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com

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