24. Januar 2023 – Stefan Angele
Seit 1989 feiern wird mit euch immer ganz pünktlich zu Ostern die Radio Hamburg TOP 800 – den einzig wahren Oster-Mega-Hit-Marathon. Dabei spielen wir immer genau so viele eurer Lieblings-Mega-Hits wie alt der Hafen in diesem Jahr wird. 1989 ging es los mit der ersten TOP 800 und das machen wir so bis heute an jedem Osterfest! Hier blicken wir noch einmal zurück und zeigen euch, was bei den bisherigen TOP 800 Shows so los war.
Verrückte Idee wird zur größten Osterparty der Stadt
Der Wahnsinn der TOP 800 begann 1989 mit einer verrückten Idee der damaligen Volontäre Stephan Heller und Marzel Becker. Die beiden wollten anlässlich des 800. Hafengeburtstages unbedingt eine große Aktion bei Radio Hamburg starten. Die Idee der Hitparade mit 800 Titeln (für jeden Geburtstag einen) entstand.
Robin Beck landet auf der ersten TOP 1
Heller und Becker überzeugten ihre Vorgesetzten dann auch gleich davon, das Spektakel selber durch moderieren zu dürfen. Zum Finale am Ostermontag fanden sich bereits hunderte Menschen vor dem Speersort ein und feierten die erste Top 1: “The First time” von Robin Beck.
Rückblick - so verrückt war die TOP 800
Klickt euch unbedingt mal durch die Bilderserie und erfahrt, wer in welchem Jahr moderiert hat und vor allem, was es alles in den jeweiligen Jahren für Neuerungen und TOP 1 Titel gab. Absoluter Nostalgie-Flash!
TOP 800 im Lauf der Geschichte - TOP 800 bis TOP 820
Der Wahnsinn der TOP 800 begann 1989 mit einer verrückten Idee der damaligen Volontäre Stephan Heller und Marzel Becker. Die beiden wollten anlässlich des 800. Hafengeburtstages unbedingt eine große Aktion bei Radio Hamburg starten. Die Idee der Hitparade mit 800 Titeln (für jeden Geburtstag einen) entstand.
Marzel Becker und Stephan Heller waren natürlich auch beim zweiten Oster-Mega-Hit-Marathon mittendrin statt nur dabei. Fast 72 Stunden standen die beiden vor den Mikrofonen und begleiteten die zweite Hitparade. Platz 1 ging damals an Phil Collins mit “Another Day In Paradise”.
Auch für die TOP 802 zeichneten sich die Initiatoren Marzel Becker und Stephan Heller verantwortlich. 1991 landete Westernhagen mit seiner Live-Version von “Freiheit” auf dem ersten Platz.
Auch für die TOP 803 zeichneten sich die Initiatoren Marzel Becker und Stephan Heller verantwortlich. 1992 landete Genesis mit “I Can’t Dance” auf dem ersten Platz.
1993 wechselte das Moderatoren-Paar zum ersten Mal. Gunnar Kron und Kathrin Lehmann standen bei den Top 804 im Studio und durften am Ende die Nummer 1 präsentieren: Whitney Houston mit “I Will Always Love You”. Die beiden sangen außerdem den ersten offiziellen Ostersong, der sich dann auch gleich die nächsten Jahre in den Titellisten des Oster-Hit-Marathons wiederfand.
Von der TOP 805 haben wir leider kein Fotomaterial mehr. Aber 1995, bei den TOP 806, waren dann wieder Becker und Heller am Start. Diesmal fanden sich am Speersort schon wesentlich mehr Menschen zusammen, um die TOP 20 zu feiern. Auf den ersten Platz schaffte es damals Vangelis mit “Conquest Of Paradise”.
1996 wurde der Mega-Hit-Marathon erstmals von vier Moderatoren präsentiert. Dabei handelte es sich aber vielmehr um zwei Teams aus zwei Personen, die dann jeweils gemeinsam moderierten, während die anderen entweder unterwegs waren oder sich zum Ausruhen in ein Hotel begaben. Sven Hasenclever, Gunnar Kron, Kathrin Lehmann und zum ersten Mal auch John Ment zeichneten sich damals für den Verlauf der Top 807 verantwortlich. Die Top 1: Fool’s Garden mit “Lemon Tree”. Ebenfalls neu in diesem Jahr: Der Oster-Hit. Dazu wird ein bekannter Titel, der zum Mitsingen verleitet, auf das Motto Oster-Hit-Marathon umgetextet.
Das Moderatoren-Viererpack blieb auch für 1997 bestehen. Auf Platz 1 der Liste der Top 808 landeten Sarah Brightman und Andrea Bocelli mit ihrer Version von “Time To Say Goodbye”.
Die Moderatoren werden alljährlich natürlich gut betreut, um den Marathon durchzustehen. Beispielsweise ist immer ein Masseur mit vor Ort. Zudem steigt die Unterstützung der Radio Hamburg Hörer von Jahr zu Jahr. Süßigkeiten, selbstgebackene Kuchen oder die Lieblingsessen der Moderatoren werden vorbeigebracht. Der harte Kern der Fans campierte zeitweise sogar vor dem Gläsernen Studio am Speersort. 1998 landete übrigens Celine Dion mit “My Heart Will Go On” an der Spitze der Hitliste.
1999 zum ersten und zum letzten Mal mit von der Partie: Der heutige Comedy-Chef Dietmar Simon. Dazu gesellten sich Jan Bastick und Marzel Becker. Die Zuschauer wählten Cher mit ihrem Mega-Hit “Believe” auf den ersten Platz.
2000: DJ Ötzi geht mit dem ersten Live-Auftritt im Rahmen des Mega-Hit-Marathons in die Radio Hamburg Geschichtsbücher ein. An die Spitze der Rangliste schaffen es Tom Jones & Mousse T. mit “Sex Bomb”. Moderiert haben: Jan Bastick, Marzel Becker, John Ment und damals noch “Schatzi”, Meike Ment.
2001 folgt ein Highlight: Die Gewinner des Marathons, die Castingband No Angels, treten live auf der Bühne am Speersort auf. Jan Bastick, Julia “Sunny” Elkay, Birgit Hahn und John Ment moderieren das Spektakel.
2002 wird die Veranstaltung in das damals umgebaute Volksparkstadion verlegt. Vor 35.000 Zuschauern treten mehrere Künstler live auf. Wieder mit dabei die No Angels. auf der Top 1 landet Sarah Connor mit “From Sarah With Love”. Moderatoren der TOP 813 sind Jan Bastick, Birgit Hahn, Diane Hielscher und John Ment.
2003 fand das Finale in der neuen Color Line Arena statt. Die Top 1 geht an die russische Band t.A.T.u. mit ihrem Ohrwurm “All The Things She Said”. Drei Tage am Stück im Studio: Jan Bastick, Indra Gerdes, Birgit Hahn und John Ment.
Im Jahr 2004 besinnt man sich wieder auf die Traditionen aus der Anfangszeit. Es führten nur noch zwei Moderatoren (Jan Bastick und Dirk Steigemann) durch das Oster-Wochenende und die Titelliste der TOP 815. Darüber hinaus fand das große Finale wieder auf einer Bühne am Speersort statt. Die Black Eyed Peas landen mit ihrem ersten großen Hit “Shut Up” auf der Top 1.
Jan Bastick und Dirk Steigemann sind auch bei den TOP 816 wieder das Moderatoren-Duo. Erst zum zweiten Mal landet ein Song in deutscher Sprache auf dem ersten Platz. Juli gewinnt mit “Perfekte Welle”.
TOP 817 im Jahr 2006: Diesmal sind sogar fünf Moderatoren am Start, zwei feste Zweierteams und ein offizieller Außenreporter. Neben John Ment sind das die Neulinge Martin Baum, Dennis Dabelstein, Tim Gafron und Christina Weiss. Platz 1 geht an Madonna mit “Sorry”.
Unter dem Motto “Agent Ment und sein Team” wird großes Aufheben um die Geheimhaltung der Top 20, insbesondere natürlich der Top 1 gemacht. Am Ende landete Lokalmatador Jan Delay mit seinem Hit “Feuer” an der Spitze und performte seinen Song auch noch live am Speersort. Weitere Moderatoren sind Birgit Hahn, Horst, Dennis Dabelstein und Christina Weiss.
2008 moderieren John Ment, Birgit Hahn, Philipp Kolanghis und Horst. Mehr als 15.000 Menschen feiern in der Innenstadt das Finale und die TOP 1: Rihanna mit “Don’t Stop The Music”.
2009 sind Birgit Hahn, John Ment, Sarah und Horst 66 Stunden auf den Beinen. Einige Hörer werden Teil der “TOP 820 Spezialeinheit” und verstecken eine der streng geheimen TOP 20 Titel. Obwohl Radio Hamburg im Vorjahr in die Spitaler Straße umgezogen ist, findet das Finale wieder am Speersort statt. Auf Platz 1 landet Peter Fox mit “Haus am See”.