22. Juli 2021 – Linda Shllaku

Wasserverbrauch

Die Hamburger verbrauchen mehr Wasser

Wie eine Studie von dem Institut sozial-ökologische Forschung herausgefunden hat, haben die Hamburger im Corona-Jahr mehr Wasser verbraucht. Das liegt vor allem auch an einigen extra Anschaffungen für die eigenen vier Wände.

Die Hamburger sind wieder dabei, mehr Wasser zu verbrauchen. Dazu haben nicht nur eine wachsende Bevölkerung und die Hitzerekorde beigetragen, sondern auch die Corona-Pandemie. Die Zahl der Pools habe sich beispielsweise in der Pandemiezeit verdoppelt, wie Hamburg Wasser innerhalb einer Studie herausfand.

Damit ein Pool befüllt werden kann, müssen bei einem monatlichen Wasserwechsel etwa sechs Prozent der jährlichen Trinkwasserabgabe an die Haushalte aufgewendet werden. Damit ist auch der Trinkwasserverbrauch im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Pro Kopf und Tag steigt die Summe von 139 auf 144 Liter.

Wasserverbrauch ist während der Pandemie gestiegen

Die Studie wurde von dem Institut sozial-ökologische Forschung – wissenschaftlich begleitet. Online wurden vom 06. bis zum 20. Juni 1002 Menschen im Alter von 18 bis 79 Jahren befragt. Von ihnen gaben vier von zehn Haushalten an, dass ihr Wasserverbrauch während der Pandemie gestiegen sei. Vor allem die jüngere Generation nennt das Homeoffice und Homeschooling als Gründe: Öfter würde gekocht, geputzt und Hände gewaschen werden.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde auch weniger gereist. Deshalb haben sich einige Leute zu Hause etwas angeschafft. Beispielsweise einen Pool oder eine Regendusche. Ein solcher Duschkopf verbraucht dreimal so viel Wasser wie ein normaler Duschkopf.“

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