09. Juni 2021 – Stefan Angele
Die Luca-App kennen die meisten von euch wahrscheinlich bereits. Mit ihr könnt ihr ganz bequem in Restaurants, Beachclubs, Museen oder anderen öffentlichen Orten einchecken und so eure Daten für den Fall einer Kontaktnachverfolgung hinterlassen. Super praktisch, sicher und deutlich einfacher als Zettelwirtschaft. Bisher war die Nutzung des Systems aber nur mit einer App auf dem Smartphone möglich. Personen ohne Smartphone schauten also immer in die Röhre. Doch ab sofort bietet Hamburg auch einen analogen Weg an, um Luca zu benutzen.
Nutzung mit Schlüsselanhängern
Für Menschen ohne Smartphone gibt es mit Luca-Schlüsselanhängern jetzt ein alternatives Angebot, mit dem sich die Menschen in dem System registrieren und bei öffentlichen Orten einchecken können. Laut Betreibern und der Stadt sei dies vor allem für jüngere Hamburger ohne Smartphone oder eben ältere Bewohner geeignet. Laut Finanzsenator Andreas Dressel soll die Schlüsselanhänger-Alternative in der Stadt schon bald angeboten werden. Einen konkreten Termin für die Verteilung nannte der Politiker aber noch nicht.
Verteilung über Kundenzentren
Die Hamburger sollen sich dann ihren persönlichen Schlüsselanhänger in den Kundenzentren der Bezirke abholen können. Auf diesen sind dann die persönlichen Daten der Nutzer gespeichert, mit denen man sich dann in verschiedenen Geschäften, Restaurants und Co. anmelden kann. Für die Geschäfte, die die Schlüsselanhänger scannen müssen, braucht es laut Behörde keine neue Hardware. Dazu genüge ein Gerät, dass QR-Codes scannen kann, was heute beinahe jedes Handy beherrscht. Man erhoffe sich dadurch für die Geschäfte weniger Papierkram und eine noch stärkere Nutzung des Systems in der Stadt.
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