Planungen für Weihnachtsmärkte starten

Momentan zwar aufgrund hoher Temperaturen und Sonnenschein irgendwie nur schwer vorstellbar, aber die Planungen für die deutschen Weihnachtsmärkte laufen in den Städten der Republik momentan auf Hochtouren. Doch werden die Märkte angesichts steigender Zahlen in diesem Winter überhaupt möglich sein? Die Organisatoren sehen sich gewappnet. Es gibt aber auch bereits jetzt erste Warnungen...

Großstädte beginnen mit Planungen

"Wir gehen davon aus, dass der Markt stattfinden kann", so eine Sprecherin des weltberühmten Weihnachtsmarktes am Kölner Dom. Noch sei aber unklar wie und unter welchen Bedingungen der Markt stattfinden könnte. Auch in anderen Städten werden die Planungen unter Hochdruck vorangetrieben. Insgesamt zeigten sich die meisten Betreiber in einer Umfrage durch die Deutsche Presse-Agentur vorsichtig optimistisch, dass die Menschen 2021 wieder Glühwein und Lebkuchen in den Einkaufsmeilen und den Plätzen des Landes verzehren könnten. "Wir planen relativ normal, die Aussteller wollen alle wieder mitmachen", so Schausteller Patrick Arens.

Weitere Entwicklung aber noch ungewiss

Deutlich machen aber auch alle Betreiber, dass sie zwar versuchen würden sich für alle Eventualitäten zu wappnen, die weitere Entwicklung aber natürlich von den Fallzahlen und möglicherweise neuen Coronamaßnahmen abhängt. "Wir hoffen aber sehr, dass die Weihnachtsmärkte dieses Mal öffnen dürfen, weil doch bis dahin alle Menschen ein Impfangebot erhalten haben müssten", so die Schausteller hoffnungsvoll. Geplant sei unter anderem die Märkte räumlich zu entzerren und dadurch mehr Abstände zwischen den Buden zu ermöglichen.

Städtetag warnt: Weihnachtsmärkte von Impfstatus abhängig

Unterdessen ruft der Deutsche Städtetag dringend dazu auf, sich schnellstmöglich Impfen zu lassen, um eine vierte Welle zu verhindern. "Vielleicht entscheiden wir mit unserem Verhalten jetzt im September nach der Reiserückkehr darüber, ob Weihnachtsmärkte stattfinden", sagte Städtetagspräsident Burkhard Jung. "Deshalb appellieren wir an alle: Bitte lassen Sie sich impfen." Nur mit einer hohen Impfrate sei die Pandemie zu bewältigen, so Jung.

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