Nicht nur die Delta-Variante des Coronavirus breitet sich derzeit aus, sondern auch die Lambda-Variante hat ihren Weg nach Europa gefunden. Was ihr jetzt wissen müsst.
Momentan breitet sich die Delta-Variante des Coronavirus in Rekordzeit aus. Damit verdrängt diese Variante die bisher dominierendere Alpha-Variante in Deutschland. Nun ist jedoch eine neue Mutation in Deutschland dabei, sich auszubreiten: Die Lambda-Variante.
Wo die Lambda-Variante bisher aufgetreten ist
Bisher trat Lambda vor allem in Lateinamerika auf. Nun wurde sie auch in Spanien und Großbritannien nachgewiesen. Möglich ist, dass sie noch ansteckender ist als die bisherigen Mutationen.
Die Lambda-Variante breitet sich seit etwa einem Jahr in Südamerika aus. Nun ist sie auch in Europa angekommen. Nach Angaben der spanischen Medien steht sie im Verdacht, einen Corona-Ausbruch mit 80 Infektionen in Kantabrien (Region im Norden Spaniens) verursacht zu haben. Seit Mitte Juni steht die Corona-Variante unter besonderer Beobachtung der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Sind die Corona-Mutanten ansteckender?
Das Coronavirus kann aufgrund der Mutationen möglicherweise ansteckender sein oder vom menschlichen Immunsystem schlechter bekämpft werden. Der Experte für Viruserkrankungen bei der WHO, Jairo Méndez-Rico, sagte der „Deutschen Welle“ dazu: „Bisher gab es keine Hinweise auf ein aggressiveres Verhalten der Lambda-Variante. Obwohl die Möglichkeit einer höheren Ansteckungsrate besteht, haben wir noch nicht ausreichend belastbare Studien, um sie mit Gamma oder Delta vergleichen zu können.“ Als wirksamste Variante gegen alle Mutanten gilt bisher die Corona-Impfung.
Damit steht vor allem fest, dass wenn in Deutschland nicht mindestens 85 Prozent der Jugendlichen ab 12 Jahre und Erwachsene gegen das Coronavirus geimpft worden sind, noch keine ausreichende Herdenimmunität bestehe.
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